Umwelt

Vorwort

Gerade in jüngster Zeit bekommen wir alle die Auswirkungen der Klimakrise zu spüren. Dass die anthropogenen, also von Menschen gemachten Einflüsse die Hauptursache der globalen Klimaentwicklung sind, ist mittlerweile unbestreitbar. Wir sollten uns allen bewusst sein, dass wir jetzt Änderungen brauchen.

»Aber was können wir tun?«
»Ist die vegane Ernährung die Lösung aller Probleme?«
»Wie viel Einfluss hat die Produktion tierischer Produkte auf die Klimaentwicklung?«

Facts

Um den Sachverhalt erstmal oberflächlich zu skizzieren, hier ein paar Statistiken:

  • In 30 Jahren wird die Population von jetzigen ~7,5 Milliarden Menschen auf ~10 Milliarden Menschen anwachsen.29
  • 77-83% des globalen Argrarlands wird für “Nutztiere” benötigt, dabei liefern diese nur 17-18% des Kalorienbedarfs der Menschheit.6, 28
  • Ohne tierische Produkte könnten die weltweiten Agrarflächen um 76% und die globalen Treibhausgasemissionen um 28% reduziert werden.28, 31
  • Die Massentierhaltung, aus der ca. 98% des in Deutschland verzehrten Fleisches stammt, ist ein absolut ausschlaggebender Faktor des Klimawandels und eine allgemeine Belastung unserer Umwelt.1, 2
  • In Deutschland wurden in 2020 mehr als 759 Millionen Tiere geschlachtet.3
  • Zu den aufgeführten Schlachtungen kommt eine nicht definierbare Dunkelziffer zu der zum Beispiel die Tötung von Männlichen Küken auch “Eintagsküken” gehört. Das sind in Deutschland jährlich ca 45 Millionen Küken.4
  • Fische, Krebstiere, Weichtiere etc. werden nicht in getöteten Individuen gezählt, weil es schlicht zu viele wären und werden demnach einfach in Tonnen angegeben. 2020 waren es in Deutschland über 32.000 Tonnen.5

Um aber die Frage des Ausmaßes der Belastung zu beantworten respektive wie schädlich tierische Produkte für unsere Umwelt sind, gibt es eine ganze Reihe an Faktoren, welche miteinbezogen werden müssen. Hier werden bei weitem nicht alle Faktoren dargestellt.

Treibhausgasemissionen

Das WWF schrieb in der Publikation einer Studie von 2012 »Insgesamt sind fast 70% der gesamten direkten THG-Emissionen unserer Ernährung tierischen Ursprungs.«7 Unter Treibhausgasemissionen versteht man die Gase in der Atmosphäre, die für den Treibhauseffekt verantwortlich sind. Beim Treibhauseffekt unterscheidet man zwischen dem natürlichen Treibhauseffekt, welcher absolut notwendig für menschliches Leben auf dem Planeten ist, da dieser einen durchschnittlichen Temperaturanstieg der Erde von -18° auf +15°8 möglich macht, und dem anthropologischen, also den menschengemachten Treibhauseffekt, welcher zusätzliche Treibhausgase emittiert und den natürlichen Treibhauseffekt massiv verstärkt.9

Die Zahlen zu den Treibhausgasemissionen der industriellen Massentierhaltung schwanken in vielen Veröffentlichungen stark und können leicht irritieren. Wichtig hierbei ist, die Zahlen in den richtigen Kontext zu setzen und zu hinterfragen, welche Faktoren in die Gestaltung der Studien (nicht) mit eingeflossen sind.

»Global livestock production is responsible for around 12% of global greenhouse gas emissions.« - Netherlands Environmental Assessment Agency10

»while the livestock sector receives surprisingly little attention, despite the fact that it accounts for 18% of the greenhouse gas emissions and for 80% of total anthropogenic land use.« - Stehfest, E.11

»Total emissions from global livestock: 7.1 Gigatonnes of Co2-equiv per year, representing 14.5% of all anthropogenic GHG emissions.« - Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO)12

Um auf die Werte zu kommen, bedienen sich die Studien einer Methodik, die sich »life cycle assessment«, respektive Ökobilanz nennt. Hierbei werden alle Emissionen miteinbezogen, welche während des Produktionszyklus ausgestoßen werden. Jedoch wird unter anderem der Faktor der versäumten CO2-Senke außer Acht gelassen. Dieser bezieht sich zum Beispiel auf das Nachwachsen natürlicher Vegetation auf einer ehemaligen Acker- oder Weidefläche, welche dann wiederum mehr CO2 aus der Atmosphäre binden könnte.

Es gibt noch eine Vielzahl an Publikationen zum Thema Treibhausgasemissionen aufgrund der industriellen Massentierhaltung, die oben genannten bilden dabei die Durchschnittswerte.

Regenwaldabholzung

Industrielle Landwirtschaft und damit einhergehende Landnutzungsänderungen, unter anderem für den Anbau von Soja, zählen zu den größten Treibern der Entwaldung weltweit.13 Grund für 70-80% der Regenwaldabholzung sind die industrielle Massentierhaltung und der damit einhergehenden Futteranbau.14 Sojaanbau ist hierbei ein entscheidender Faktor, denn Soja ist eine sehr eiweißhaltige Pflanze, die den größten Teil des Futters der »Nutztiere« ausmacht. Um mehr »Nutztiere« zu halten, müssen mehr Ackerflächen entstehen, um die Tiere zu mästen. Dafür werden durch Brandrodung größere Flächen des Regenwaldes in Weidefläche umgewandelt. Die Flächen wiederum werden nach einiger Zeit, wegen geringen Gehaltes an Nährstoffen im Boden, weiterverkauft und mit massiven Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden zu Ackerfläche für Sojaproduktion umgewandelt. Von der gesamten Sojaproduktion wird ca 80% für Tierfutter verwendet, 18% für Öl und 2% für Lebensmittel, die Menschen verzehren.13

In Anbetracht der steigenden Population und der damit zusammenhängenden steigenden Nachfrage nach tierischen Produkten verantworten wir eine weitere Abholzung der Regenwälder, welche durch die Rodung nicht nur CO2 erzeugen, sondern auch kein weiteres CO2 Binden können.

Hingegen sind die meisten Sojaprodukte, die wir für den Verzehr in Deutschland kaufen können aus zertifiziertem nachhaltigem Anbau und stammen aus Deutschland oder Kanada. Würden hier also, ganz hypothetisch, alle Menschen vegan Leben, würde sehr viel Fläche eingespart werden, da wir das Tier als solches aus diesem Prozess herausnehmen. Das Soja kann lokal angebaut werden und es müsste kein weiterer Regenwald für jene Produktion abgeholzt werden, ganz im Gegenteil - der Regenwald könnte sich regenerieren und nachwachsen um unseren CO2 Ausstoß zu senken.

Flächenverbrauch

Die Erdoberfläche besteht aus 71% Wasser und 29% Land. Von den gesamten Landfläche sind 10% Gletscher, 19% Ödland und nur 71% überhaupt Habitables Land. (Landfläche, die vom Menschen bewohn-, besiedel- oder nutzbar ist) Von all dem Land was wir potentiell bewohnen, besiedeln oder nutzen können sind 37% Wälder, 11% Steppe, 1% sind Flüsse und Seen und wieder 1% sind bebaute Fläche. Die restlichen 50% werden für die Landwirtschaft genutzt. Ganze 77% dieser landwirtschaftlich genutzten Fläche wird nur für die »Nutztier«-haltung belegt. Diese Flächen könnten sehr viel effizienter genutzt werden, was auch die Anzahl der globalen Kalorienversorgung zeigt, denn nur 18% der gesamten Kalorienversorgung kommt von tierischen Produkten. Hingegen belegt der Ackerbau für pflanzliche Lebensmittel gerade einmal 23% der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche, liefert aber gleichzeitig 82% der globalen Kalorienversorgung.15

Eine umfangreiche Studie der Oxford University mit 40.000 analysierten Agrarbetrieben in 119 Ländern hat ähnliche Daten veröffentlicht. Hier wurden 83% der landwirtschaftlich genutzten Fläche der Produktion von tierischen Produkten zugeschrieben, welche wiederum nur 18% aller Kalorien liefert. Desweiteren könnten ohne tierische Produkte die weltweiten Agrarflächen um 76% und die Treibhausgasemissionen der Nahrungsindustrie um 49% reduziert werden.28

Wichtig: Nicht jede Fläche kann als Ackerland genutzt werden, da die Böden in vielen Fällen nicht nährstoffreich genug sind. Diese Fläche wird meistens als Weidefläche für Tiere genutzt oder mit massiven Einsatz von Düngemitteln zu Ackerfläche umgewandelt. Jedoch wäre es für unsere CO2 Bilanz das beste, wären mehr Flächen natürliche Vegetation wie Wälder oder Moore.

Würden wir nun die Produktion von tierischen Produkten reduzieren oder im besten Falle einstellen, würde eine riesige Fläche unseres Planeten wieder frei werden. Der Boden und die Wälder könnten sich regenerieren und nachwachsen und somit unseren CO2 Ausstoß senken.

Artensterben und Überfischung

»Globally, already around 30% of the total human-induced biodiversity loss is related to livestock production. Currently, about 80% of global commercial fish populations are being fully exploited or overexploited, leading to large impacts on marine biodiversity.«16

»(...) the percentage of stocks fished at biologically unsustainable levels increased from 10% in 1974 to 33.1% in 2015 (...)«19

Die Flächennutzung von Monokulturen, wie zum Beispiel Soja als Futtermittel, begünstigen zudem keine Biodiversität. Welche absolut kritisch ist, für den Erhalt der Artenvielfalt17 Diese Monokulturen schwächen das dortige Ökosystem und machen es angreifbar für Schädlinge und Krankheiten. Um dies auszugleichen werden Pestizide eingesetzt. Dadurch ist die Biodiversität der Böden verringert, welche wiederum negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit der Böden hat, deshalb kommen zu den Pestiziden auch noch Düngemittel die dem entgegenwirken sollen. Jedoch wirken diese Pestizide und Düngemittel nicht nur direkt lokal, sondern ziehen auch weitere Kreise in der Umgebung. Folgen davon sind veränderte Niederschlagsmuster und Luftzirkulation in beispielsweise angrenzenden Waldgebieten.18

Nicht nur die Regenwälder, die für die industrielle Massentierhaltung abgeholzt werden, sind für ihre Artenvielfalt bekannt. Auch die Meere leiden unter dem anthropogenen Fischfang, denn ca 33% der Fischpopulationen sind bereits überfischt.19

Antibiotikaeinsatz und Zoonosenrisiko

Zoonosen sind Infektionskrankheiten, die von Bakterien, Parasiten, Viren oder ähnlichem verursacht werden und zwischen verschiedenen Spezies, also zum Beispiel Tier und Mensch, wechselseitig übertragen werden können. Nahezu zwei Drittel aller bekannten Erreger, die beim Menschen eine Krankheit auslösen können, werden vom Tier auf den Menschen übertragen, dies geschieht zum Beispiel durch direkten Kontakt oder über tierische Lebensmittel wie Fleisch, Milch oder Eiern.20

Die FAO warnte bereits 2007 vor erhöhtem Risiko für Zoonosen. So schrieb sie: »Global animal food production is undergoing a major transformation that could lead to a higher risk of disease transmission from animals to humans«, und erklärte dies hauptsächlich mit der wachsenden Population von Tieren in Massentierhaltung. »The risk of disease transmission from animals to humans will increase in the future due to human and livestock population growth, dynamic changes in livestock production(...)« 21

Dabei sollte man nicht außer Acht lassen, wie viele Krankheiten beim Menschen in der Vergangenheit sehr wahrscheinlich aufgrund der Übertragung von Tieren auf Menschen entstanden sind. Darunter zählen SARS Viren, Influenza aber auch HIV und Hepatitis C, sowie BSE und die Schweine- und Vogelgrippe.22, 23

Die Risiken für Zoonosen sind gerade bei der Massentierhaltung enorm, denn eine Infektionskrankheit hat bei einer großen Masse an Tieren die in engen Räumen, nah aneinander, in den eigenen Fäkalien lebend eine exzellente Brutstätte. Um diesen Infektionskrankheiten vorzubeugen, wird den »Nutztieren« in vielen Teilen der Welt prophylaktisch Antibiotikum verabreicht, jedoch erhöhen die häufigen Antibiotikaeinsätze das Risiko, dass sich antibiotikaresistente Keime bilden.24 Dies führt dazu, dass 70-80% des weltweiten Antibiotikums für die industrielle Massentierhaltung verbraucht wird. »(...) antibiotic use in livestock is likely to account for approximately 70–80% of total consumption.«25

Auch bei lediglich therapeutischer Verabreichung von Antibiotika, also erst wenn die Tiere Krankheitsanzeichen haben, wird die Bildung von antibiotikaresistenten Keimen begünstigt. Diese antibiotikaresistenten Keime, bei denen also bestimmte Antibiotika schlicht nicht mehr wirken, untersuchte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) jüngst (Stand: 24.08.2021). Die Stichprobenartige Untersuchung von unterschiedlichen Putenfleischstücken aus verschiedenen Discountern ergab, dass auf 19 von 62 Proben antibiotikaresistente Keime aufzufinden waren.26

Im Ernstfall, wenn sich antibiotikaresistente Keime weiterhin so extrem verbreiten, könnte dies unser Gesundheitswesen fundamental beeinflussen. Denn auch “einfache” Infektionen können dann unbehandelbar werden. Schon eine Harnwegsinfektion oder eine entzündete Wunde könnte dann tödlich Enden.27

Zusammenfassung

So offensichtlich es für uns auch ist, dass wir eine Veränderung brauchen, so ratlos, unüberzeugt und skeptisch sind wir über die Auswirkungen, welche wir als einzelnes Individuum auf unseren Planeten haben. Wir müssen begreifen, was wir im Stande sind zu verändern, wenn wir nur wollen.

Wir haben die Möglichkeiten durch fantastische Wissenschaftler*innen und unzähligen Studien, Testergebnissen und Untersuchungen so nah wie möglich die objektive Wirklichkeit darzustellen. Doch wollen wir diese entweder nicht akzeptieren oder wir beschränken unser Handeln selbst, durch die Überforderung dieser Thematik und das Gefühl von Hilflosigkeit, welches sich breit macht, wenn man seinen eigenen individuellen Einfluss bemessen will.

Unser Planet ist unser Lebensraum, für alle jetzigen und für alle kommenden Generationen. Unser oberstes Ziel sollte es sein, diesen Lebensraum zu bewahren.

Selbstverständlich ist eine vegane Ernährung nicht die Lösung all unserer Probleme - es wäre utopisch dies anzunehmen. Auch wäre es unrealistisch anzunehmen, dass sich unsere gesamte Weltbevölkerung in geraumer Zeit vegan ernähren wird. Jedoch fängt die Veränderung bei uns selbst an, wir sollten keinen Umbruch fordern und nicht zumindest unseren individuellen, möglichen Beitrag leisten.

Diesen Beitrag können wir täglich leisten, für unsere Gesundheit, die Tiere und unseren Planeten, zum Beispiel mit einer veganen Ernährung.

»Eine vegane Ernährung ist wahrscheinlich die effektivste Weise den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und das nicht nur in Bezug auf Treibhausgase sondern auch auf die weltweite Übersäuerung der Böden, die Überdüngung sowie die Land- und Wassernutzung.« - Poore, Joseph. Leiter der Oxfordstudie »Reducing food's environmental impacts through producers and consumers«28 aus einem Interview mit The Guardian30

Quellen


  1. (29) https://population.un.org/wpp/Graphs/Probabilistic/POP/TOT/900
  2. (6) https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/massentierhaltung/massentierhaltung_fleischatlas_2018.pdf (Seite 10 von 52)
  3. (28) http://science.sciencemag.org/content/360/6392/987.long
  4. (31) https://www.science.org/doi/10.1126/science.aaw9908
  5. (1) https://www.stern.de/wirtschaft/news/fleisch--massentierhaltung-in-echtzeit---zu-viel-von-allem-6522504.html
  6. (2) https://www.geo.de/natur/oekologie/3331-rtkl-massentierhaltung-herzinfarkt-auf-dem-bauernhof
  7. (3) https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/schlachtzahlen-2020
  8. (4) https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tierschutz/tierwohl-forschung-in-ovo.html
  9. (5) https://www-genesis.destatis.de/genesis//online?operation=table&code=41362-0001&bypass=true&levelindex=0&levelid=1630279383336#abreadcrumb
  10. (7) https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/Klimawandel_auf_dem_Teller.pdf
  11. (8) https://bildungsserver.hamburg.de/atmosphaere-und-treibhauseffekt/2069648/treibhauseffekt-natuerlich-artikel/
  12. (9) https://bildungsserver.hamburg.de/atmosphaere-und-treibhauseffekt/2069650/treibhauseffekt-anthropogen-artikel/
  13. (10) https://www.pbl.nl/sites/default/files/downloads/Protein_Puzzle_web_1.pdf
  14. (11) https://foodethics.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/p_foodethik/Stehfest__E._Netherlands_Enviro_Ass._Agency_2009._Climate_and_diet.pdf
  15. (12) http://www.fao.org/news/story/en/item/197623/icode/
  16. (13) https://www.regenwald-schuetzen.org/verbrauchertipps/soja-und-fleischkonsum/fleischkonsum-und-regenwald
  17. (14) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2373903/
  18. (15) https://ourworldindata.org/land-use
  19. (16) https://www.pbl.nl/sites/default/files/downloads/Protein_Puzzle_web_1.pdf (Seite 16 in digitaler Ansicht, Seite 14 laut Nummerierung des Papers)
  20. (19) http://www.fao.org/3/i9540en/i9540en.pdf (Seite 6)
  21. (17) https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/umwelt/monokulturen-in-landwirtschaft-senken-artenvielfalt-tieren-pflanzen/
  22. (18) https://www.regenwald-schuetzen.org/verbrauchertipps/soja-und-fleischkonsum/die-komplexen-folgen-der-massentierhaltung
  23. (20) https://www.bfr.bund.de/de/zoonosen.html
  24. (21) https://web.archive.org/web/20180630034756/http://www.fao.org/newsroom/en/news/2007/1000660/
  25. (22) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4629502/
  26. (23) https://www.wellbeingintlstudiesrepository.org/cgi/viewcontent.cgi?article=1005&context=sota_2007
  27. (24) https://www.bund.net/massentierhaltung/antibiotika/
  28. (25) https://ourworldindata.org/antibiotic-resistance-from-livestock
  29. (26) https://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Pressemitteilungen/Naturschutz/Landwirtschaft/Hintergrundpapier_Putenfleischproben_final_01.pdf
  30. (27) https://www.tagesschau.de/inland/gzwanzig-antibiotika-101.html
  31. (30) https://www.theguardian.com/environment/2018/may/31/avoiding-meat-and-dairy-is-single-biggest-way-to-reduce-your-impact-on-earth